Na, zuerst fällt das provokante Cover aus. Obschon man das durchaus als Kunst betrachten kann, wenn ein Akt derart aufreizend präsentiert wird. Aber lassen wir die Musik sprechen, davon habe ich mehr Ahnung als von der großen Kunst, auch wenn ich es mit meiner Band nicht wirklich geschafft habe, haha. Mega Bog kommen mit ihrem siebten Release daher, der tief im 80er-Jahre Synthesizer-Rock und New Wave mit Avantgarde-Momenten steckt. Irgendwie ist die Chose leider nicht wirklich so abwechselnd, wie man es gerne hätte und die ewige, laszive Stimme von Sängerin Erin Elizabeth Birgy, muss man echt mögen.

Das schwankt bei mir deutlich nach Laune des Tages. Unterwegs im Auto bei fettem Regen kam der Sound recht cool, Tage später im warmen Wohnzimmer gestaltete die Sache deutlich monotoner. Textlich gibt es Tacheles mit persönlichen Traumata und den aktuellen Gefahren unseres Planeten. Wer jetzt noch ein bisschen Italo-Pop verkraftet, kann mit dieser Scheibe sicherlich was anfangen. 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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