Der Name Black Oath spukt schon einige Zeit im Underground. So richtig befasst habe ich mich mit ihnen aber noch nicht. Warum eigentlich nicht? Das hier ist voll mein Ding! Die Italiener spielen Doom Metal und haben okkulte Texte. Nach vielen EPs ist „Emeth, Truth And Death" das fünfte Langeisen seit der Gründung im Jahr 2006. Die ersten beiden Songs bilden quasi den Titeltrack: „Emeth" dient als Intro und geht direkt in den eigentlichen fünfminütigen Opener „Truth And Death"über. Bis auf das fast dreiminütige "Graced By Burial Ground" und das bereits erwähnte Intro haben alle Songs eine Länge von fünf bis acht Minuten.

Die Musik ist schleppend und düster, der Gesang melodisch, manchmal aber auch mystisch geflüstert. Taktwechsel gibt es nicht allzu viele. Bei Black Oath wiederholt sich viel. Trotz Monotonie kommt hier aber nie Langeweile auf. Vielmehr schaffen es die Italiener gekonnt, den Hörer einzulullen und dabei immer interessant zu bleiben. Die Musik ist simpel, aber effektiv. Alles wird von einer sauberen, warmen Produktion abgerundet. Wer auf theatralischen Doom Metal wie Candlemass, Solitude Aeturnus, Abysmal Grief oder Procession steht, der sollte hier voll drauf abfahren!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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