Die fünfköpfige Progressive Power Metal Theocracy legt nach zwanzig Jahren nun mit „Mosaic“ ihren fünften Output vor. Dabei haben sich die Jungs aus Athen (Griechenland), rund um Mastermind Matt Smith, nach siebenjähriger Veröffentlichungspause ein vergleichsweise düsteres Werk kreiert. Mit ordentlich Speed startet der Opener „Flicker“ in dem unverwechselbaren Sound der Band. Nach dem treibend, groovenden „Anonymous“, folgt inklusive weiblicher Gesangsunterstützung der knackige Titeltrack „Mosaic“. Schwerfälligen Beats folgend geht es flott und vertrackt mit „Sinsidious (The Dogs Of War)“ weiter, ehe die Vorab-Single „Return To Dust“ mit seinem Killer Refrain die ganze Klasse aufzeigt.

„The Sixth Great Extinction“ zeigt leichte Thrash Anleihen auf, um anschließend in „Deified“ deutlich auf das Gaspedal zu treten. Folgend auf das gefühlvoll gesungene „The Greatest Hope“ geht es mit „Liar, Fool, Or Messiah“ ordentlich zur Sache, ohne dabei natürlich die Melodien zu vernachlässigen. Mit einem leicht orientalischen Touch versehen, wagt man sich in dem variantenreichen Epos „Red Sea“ sogar an eine knapp zwanzig minütige Laufzeit heran. Die antike Geschichte Moses wird mit modernen und persönlichen Ansichten vom Bandleader versetzt und stellt damit den krönenden Abschluss einer empfehlenswerten Vorstellung dar. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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