Das sechste Album des US-amerikanischen Barden Chris Staples ist eingetroffen. Ich persönlich kann mich nicht direkt daran erinnern, ihn jemals zu Ohren bekommen zu haben. Zehn balladeske Tunes, die mich aber nicht weiter vom Hocker hauen. Sicherlich hat seine Stimme einen gewissen Charme, der in den tristen aber durchaus melodischen Tracks zum Tragen kommt, aber mich holt der Meister zu keiner Zeit ab. Klar, wenn man Songs auf dem Weg nach Florida komponiert, wo Chris seine kranke Mutter besucht, muss das andere nicht unbedingt begeistern, auch wenn die zumeist einfühlsamen Lieder auf den Punkt kommen.

Wie lange ist der Sänger denn gefahren oder wie schnell hat er die Sounds und Lyrics kreiert, dass ein ganzes, wenn auch kurzes Werk herausgekommen ist. Klar wird der Release seine Fans finden, für mich klingt Vieles zu unaufgeregt. Da fehlen richtige Highlights. Mir sind die Lieder zu gleichgeschaltet, balladesk aber eigentlich leicht steril. Vielleicht das nächste Mal etwas mehr Zeit lassen. Wenn meine Mutter krank wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht die Ruhe etwas recht Kreatives zu Stande zu bringen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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