Mit dem dritten Album der Briten Thunder geht der Re-Release-Durchmarsch in die letzte Runde. Eigentlich sollte dies ja der „make it or break it“ Part einer jeder Formation sein, aber die Insulaner hatten dies zumindest für mich bereits mit dem Vorgänger „Laughing On Judgement Day“ absolviert. Was jetzt nicht heißen soll, dass „Behind Closed Doors ohne Killer-Songs auskommen muss. Da wäre zum Beispiel die coole Nummer „Moth To The Flame“. Opener und ausgestattet mit einem erstklassigen Riff, das einen sofort an die Eier packt. Was treibend – melancholisch anfing, geht in die funkige Tanz-Nummer „Fly On The Wall“ über und landet bei einer Ballade „I´ll Be Waiting“. Klasse! Mit „River Of Pain“ kommt gleich der nächste Punkt um die Ecke.

Mit dem typischen Thunder-Lied „Til The River Runs Dry“ begeistert mich Sänger Danny Bowes mit seinen Gesangslinien. Den Song, wie drei weitere, gibt es nochmal in der Bonusabteilung in einer Live-Fassung. Nur der Track „Preaching From A Chair“ wird ein zweites Mal als akustische Variante feilgeboten. „Stand Up“ ist einer dieser Tunes, die nicht wirklich Weltklasse haben, aber dennoch Spaß machen. Was soll ich sagen, haha? Wie dem auch sei, auf „Behind Closed Doors“ gibt es eine Menge zu entdecken. Vor allem bei „Castles In The Sand“, wo man ein bisschen von sich selbst klaut. Das nennt man dann wohl den Modern Talking / AC/DC – Effekt, haha. Wer das teil noch nicht sein Eigentum nennt...kaufen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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