Sieben Jahre nach dem letzten Longplayer „Contrapasso“, musste man auf ein neues Lebenzeichen der norwegischen Rocker Seven Impale warten, um nun den neusten, aus vier ausgedehnten Beiträgen bestehenden Output „Summit“ zu präsentieren. Den aufgeschlossenen Zuhörer erwartet ein an die Siebziger-Jahre erinnernder Mix aus Post Rock, Progressive Rock und Jazz Einlagen, welcher nicht unbedingt zugänglich rüberkommet. Schon der Opener „Hunter“ agiert vertrackt und oft recht schwerfällig, um zum Ende des Songs hin sogar leichte Metal ähnliche Passagen zu offerieren. Das vergleichsweise melodische „Hydra“ wird dann von dem straighten und psychedelischen „Ikaros“ abgelöst.

Dagegen fällt das rausschmeißende dreizehn Minuten Epos „Sisyphus“ doch etwas langatmig aus, wobei immer wieder starke Akzente gesetzt werden können. Letztendlich ist die größtenteils nachdenklich stimmende Scheibe aber starker Tobak, welche recht komplex, nur eine überschaubare und ausgesuchte Anhängerschar ansprechen dürfte. Derweil können sich die Namen der Gäste: Joe Brown, Sam Brown, Deena Payne und Tim Hinkley, durchaus hören lassen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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