Mein Kollege Steve hat sich zuletzt sehr positiv über den Vorgänger „Point Of No Return“ geäussert (THOSE DAMN CROWS-POINT OF NO RETURN - Crossfire Metal Webzine (crossfire-metal.de)). Diese Begeisterung kann ich durchaus nachvollziehen. Allerdings kann ich das nicht komplett auf „Inhale/Exhale“ übertragen. Die Parallelen zu Nickelback oder vor allem Black Stone Cherry sind weiterhin nicht von der Hand zu weisen. Außerdem lässt sich auch diesmal wieder kein Ausfall feststellen. Jedoch gehe ich mit der Hitdichte und der Hitqualität zumindest dieses mal nicht wirklich konform. Die Waliser scheinen mir auf ihrem neuen Werk zu sehr Richtung Charts und Radio-Airplay zu schielen. Mir fehlen die großen Rockmomente, die auch gerne mal ein paar Ecken und Kanten aufweisen dürften. Das neue Songmaterial fällt mir vor allem in der zweiten Hälfte deutlich zu zahm und zu poppig aus. Einen wirklichen Überhit kann ich ebenfalls nicht entdecken. Das ist zwar immer noch auf einem recht hohen Niveau, aber es fehlt eben der Ausreißer ganz nach oben, der das Gehörte zu einem unverzichtbaren Klassiker werden lassen würde. Da geht noch mehr, wie in der Vergangenheit bereits bewiesen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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