Die Power Metaller Circle Of Silence melden sich mit „Walk Through Hell“ zurück und liefern mit ihrem vierten Album, durch die durchgehend angewandte Drop-C Stimmung, den düstersten Vertreter ihrer Karriere ab. Überschattet wird das Release leider von dem Tod des erst neununddreißigjährigen Bassers Björn Boehm, kurz vor der Veröffentlichung. Das obligatorische Intro „Down To Hell“ geht übergangslos in den groovenden Opener „Prisoner Of Time“ über, um den dunklen und knackigen Titeltack „Walk Through Hell, zum Ende hin nachhallend ausklingen zu lassen. In bester Doublebass Manier und rauer Stimme von Nick Keim folgt „United“, ehe beginnend mit „I Am Fear“ in einigen Songs vergleichsweise progressivere Töne angeschlagen werden.

Mit „I Want More“ hat man auch einen Aufpuscher im Portfolio und ansonsten werden zum headbangen und abrocken einladenden Stücke geboten, so dass die Genrefans leicht polarisierend unterhalten werden. Den Schlusspunkt setzt das nach vorne preschende „Fire“ (einer von zwei Bonus-Tracks) und man kann der Band zudem attestieren, dass der mehrstimmige Gesang im Chorus ein zusätzliches belebendes Element darstellt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht