Blood aus Rheinland-Pfalz gelten als Urväter des deutschen Grindcore. Dennoch redet heute kaum noch jemand über sie. Die Band gibt es sogar noch und hat 2017 sogar nach langer Zeit mal wieder ein Album veröffentlicht, nämlich „Inferno“. Davor war lange Funkstille, denn „Inferno“ war das erste Blood-Album nach 2003. Da erschien nämlich ihr siebtes Album „Dysangelium“ um das es hier geht. Es wurde so belassen, wie es ist, also gänzlich ohne Bonustracks. Trotzdem gibt es hier insgesamt einundzwanzig Stücke auf die Ohren, die schnell und rumpelig sind wie immer. Die Spielzeit beträgt dabei keine vierzig Minuten; typisch Grindcore also. Auch wenn Blood ihre Instrumente beherrschen, klingt alles absichtlich plump und primitiv. Verschnaufpausen gibt es wie immer keine. Hier wird munter drauflos geholzt, was das Zeug hält. Blood spielen Grindcore, der nicht übertrieben ist und auch traditionellen Death Metallern gefällt, die sonst nicht so sehr auf Grindcore können. Wer Bands wie Impetigo, Repulsion, Terrorizer oder alte Carcass mag, der kann hier bedenkenlos zugreifen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht