Celtic Hills aus Italien sind ganz schönfleißig! Nur knapp ein Jahr nach dem zweiten Album „Mystai Keltoy“ legen sie nun schon ihr drittes Werk „Huldufólk“ ab. Wie ein Schnellschuss klingt das Album aber keineswegs! Trotzdem frage ich mich, wie sie es schaffen, zwölf Songs in nur elf Monaten ohne nennenswerten Qualitätsverlust auf einem Tonträger zu verewigen. Das Album beginnt verheißungsvoll mit epischen Fanfaren, bevor es richtig losgeht. Geboten wird typischer Italo Power Metal mit schnellen Gitarren, vielen Melodien, viel Doublebass, hohem Gesang und hymnischen Refrains. Ich fühle mich an ihre Landsleute von Rhapsody, Labyrinth, Secret Sphere oder Skylark erinnert. Natürlich dürfen auch die Finnen Stratovarius oder Helloween mit Michael Kiske in dieser Auflistung nicht fehlen. Die Produktion ist – für italienische Bands mit diesem Stil – recht dünn ausgefallen. Das ist mir aber viel lieber als dieser ganze überproduzierte Bombast-Kram, der uns heutzutage so aufgetischt wird. Lediglich an das vordergründige, getriggerte Schlagzeug mag ich mich nicht gewöhnen. Wer bombastischen Power Metal mag, ist bei Celtic Hills aber an der richtigen Adresse.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht