AMORPHIS - HALO

Label: | ATOMIC FIRE |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 55:46 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Seitdem im Jahre 2005 erschienen Album „Eclipse“ und den damit verbundenen Umbruch vom Death Metal zum zugänglichen Melodic Death Act, ist die Erfolgsgeschichte von Amorphis nicht mehr aufzuhalten, wie auch der neuste Erguss „Halo“, aus der Feder der Band klar aufzeigt. Von einem apokalyptischen und nordisch kalten Beginn heraus, entwickelt sich der typische Sound der Formation in dem starken Opener „Northwards“, wobei neben den psychedelischen Elementen, auch grundsätzlich verstärkt progressive Züge zu vernehmen sind, wie das eingängiger angereihte „On The Dark Waters“ verdeutlicht. Die leicht balladeske Vorab-Single „The Moon“ bewegt sich dann allerdings mehr in dem Fahrwasser der Vorgängerscheiben „Queen Of Time“ oder „Skyforger“, ehe der Growl Anteil von Tomi Joutsen in dem melancholischen „Windmane“, etwas höhergeschraubt wird und auch der Mittelteil deutlich rasanter ausfällt.
Mit den teils treibenden, teils groovenden „A New Land“ und „When The Gods Came“ geht der Reigen weiter, ehe das epische „Seven Roads Come Together“ teilweise mit einer herrlich melodischen Gitarrenmelodie aufwartet. Nach dem eher bedächtigen „War“ mit eingestreuten „Chorgesang“, zeigt sich der Titeltrack von der massentauglichen Seite. Während „The Wolf“ von wuchtigen Riffs begleitet wird, sorgen einläutende Akustikklänge in dem Duett „My Name Is Night“, zusammen mit erstmals gleichberechtigt agierender Sängerin, für einen balladesken und epischen Abschluss, dieses nicht nur Fans der Truppe ans Herz zu legendem Output. Fazit: Klasse!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters