„And Yet“ ist bereits der zweite Streich von den Londonern Cold in Berlin, die seit 2008 ihr Unwesen mit postpunkigen Ergüssen auf unserem Planeten treiben. Das Debüt, welches Anfang 2011 in die sich nicht wehren könnende Hörerschaft geschmissen wurde, war nur mäßig erfolgreich. Den Durchbruch oder die Annäherung an Bekanntheit ist hier in Deutschland nicht auszumachen. Trotz der jetzigen Vermarktung wird auch dieses Album es nicht weit bringen. Ich höre schlaffe Elemente von Punk heraus, eine relativ gequälte und nicht ganz überzeugende Stimme der Frontfrau Maya und eindeutige Versuche das Ganze Richtung Gothik Rock zu lenken. Die elf Stücke verzeichnen eine flache Melodienstruktur und bleiben letztendlich nicht im Gehörgang hängen. An musikalische Größen wie Bauhaus oder Sonic Youth reicht diese Band nicht heran. Obwohl sie im vereinigten Königreich gern damit verglichen werden. Sängerin Maya strapaziert den Gehörgang aufs Unerträgliche und ich bin froh, dass ich am Ende den Silberling ohne weiteren Schaden überstanden habe.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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