AMPERSPHERE - BLUE AMPERIENCE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:72:14
Kategorie: Eigenproduktion
 

Eine sehr aufwendig gestaltete Info Material Mappe legen die vier Jungs von Ampersphere zu ihrem Debütalbum „Blue Amperience“ vor. Die Vorschußlorbeeren durch den ersten Platz in der Kategorie Alternative Album und dem zweiten Platz in der Kategorie bestes Rockalbum beim Deutschen Pop und Rock Preis 2011, sollten der Band den Rückenwind verleihen, ihre Kompositionen auch einem breiteren Publikum zu präsentieren. Es wird emotionaler Alternative Rock geboten, der Fans von den Foo Fighters oder auch Soundgarten sicherlich ansprechen wird, aber auch durch die melancholische Grundausrichtung einen Wiedererkennungswert und eigene Note vermittelt. Der gelungene Opener „Underground Mine Fire“ besticht durch leicht schräge, aber prägnante Gitarrenarbeit und den Schwermut, der authentisch von Sänger Sascha rübergebracht wird. Mit „At The Edge Of The Abyss“, „When You Are Gone“, „All This Lies“ und Last Night“ folgen ausgereifte und mit Liebe zum Detail versehende, aber ähnlich gelagerte Songs, bevor das Rifflastige „Drowning In The Bitterness“ ein wenig aus der Lethargie ausbricht. Nachdem in der obligatorischen Ballade „Bury My Hope“ sphärische Töne angeschlagen werden, wartet „Black Veil“ mit coolen Gitarrenriffs auf. Nach den ordentlichen „Days Of Waiting“ und „If God Had Given Us Wings“, kommt mit „Deivided Heart” und „Like A Slave“ wieder etwas Schwung herein. Darauf folgt das typische „Retrospect“, um dann mit dem besonders ruhigen „The Price I Have To Pay Now“, dieses allen Genrefans bedenkenlos zu empfehlende Machwerk zu beenden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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