DIM GRAY - FLOWN

Label: | GRIM DAY |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 67:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Post-Progressive Rock wird hier feilgeboten. Obschon ich das Genre „Prog“ nur sparsam verwenden würde. Es sind die instrumentalen Klangkaskaden und Keyboard-Landschaften, die den Infoblatt-Schreiber, wahrscheinlich zu dieser Aussage bewegten. Steven Wilson (Porcupine Tree) meets Radiohead, auf einer sanften Indie-Rock Schiene, mit hohem melancholisch-zartem Gesangs-Anteil, trifft schon eher des Pudels Kern. Manchmal erinnert mich alles etwas an die Kanadierin Loreena McKinnett, ohne den keltischen Touch. Obgleich das nordische Flair dieser Norweger durchaus einen Bestandteil der Kompositionen unterwandert, wie zum Beispiel auf dem Überflieger „Light Anew“. So...so viel zu den Vergleichen.
Das Trio bestehend aus Hakon Hoiberg (alle Gitarren, Vocals), Oskar Holldorf (Voclas, Bass und Keyboards) und Tom Ian Klungland (Druns, Percussions), versteht es mit einem Hauch von Folk und Film-Musik umzugehen und kreiert teilweise sogar die eigene Nische. Der Flow der Tracks ist eingängig und transparent. Ein Album passend zum aktuellen Herbst, zum zurücklehnen und die Zeit Revue passieren zu lassen. Und das funktioniert prima, da die Jungs aus weniger mehr gemacht haben. Instrumente werden sparsam eingesetzt. Kann sich hören lassen, auch wenn sich das Programm zum Ende hin, mit dem ganzen balladesken Anteil, recht in die Länge zieht.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger