AMORPHIS - LIVE AT HELSINKI ICE HALL

Label: | NUCLEAR BLAST |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 88:00 |
Kategorie: |
Liverecording |
Es ist ein Heimspiel für Amorphis im Dezember 2019, die in ihrer Heimatstadt Helsinki ihr fast dreißig Jähriges Bühnenjubiläum feiern können. Das sie danach leider wie viele Bands eine Pause einlegen mussten, ahnte bis dahin keiner. Aber im Winter 2021 sollen sie auch wieder in Deutschland auf Tour kommen. Ich hoffe nur, das die Politik nicht weiter spinnt, denn Fußball darf mit Zuschauern gespielt werden und Konzerte werden weiterhin beschränkt oder abgesagt. Diese Live Aufnahme spiegelt ein Best-Of der Band dar, von den Death-Metal Anfängen bis zu ihrer jetzigen Entwicklung, ist vieles dabei. Hier hat das Sextett aus Finnland ihre Diskografie super im Blick und sollte für jeden Hörer einen Highlight haben. Sänger Tomi Joutsen zeigt sowohl bei Klassikern wie „Against Widows“, „My Kantele“ oder „Black Winter Day“ als auch bei aktuellerem Material „The Golden Elk“ eine makellose Leistung. Ob markige Growls oder beherzter Gesang, das ist die Mischung die mir auf jeden Fall gefällt und nicht langweilt. Alle, die diesen Abend erleben durften, sind bestimmt nicht enttäuscht nach Hause gegangen.
Note: Keine Wertung
Autor: Kay Berger
AMORPHIS - LIVE AT HELSINKI ICE HALL

Label: | NUCLEAR BLAST |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 88:00 |
Kategorie: |
Liverecording |
Amorphis musizieren jetzt auch schon gute einunddreißig Jahre gemeinsam und „Live At Helsiniki Music Hall“ ist das zweite Livealbum des finnischen Sechsers (insgesamt haben die Jungs schon mehr als zwei dutzend Releases zu vermelden, EPs und Singles zähle ich mal großzügig dazu). Amorphis haben früher ja auch gern zwischen Doom und Death gependelt und spielen heute größtenteils Melodic Metal, ab und an ist Sänger Tomi Joutsen aber immer noch zum Growlen zumute. Auf dieser Live Scheibe zelebrieren Amorphis ihre besten Songs wie „Wrong Direction“ oder „My Kantele“ (meine persönliche Meinung). Da hat sowohl die Band als auch wir Zuhörer großes Glück gehabt das im Dezember 2019, als die Aufnahmen entstanden, Corona die Welt und die Veranstaltungsbranche noch nicht fest im Griff hatte und diese gelungenen Aufnahmen noch zustande kamen. Bislang war ich kein großer Fan der Band aber zumindest habe ich nun Lust bekommen mich eingehender mit Helsinkis charismatischem Sechser zu beschäftigen. Wer die Formation bislang noch nicht kennt (soll es geben), kann sich hoffentlich an folgendem orientieren: Wer sich schon immer gefragt hat wie Sentenced wohl mit etwas melodischeren Gesang geklungen hätten oder sich immer gewünscht hat das My Dying Bride etwas weniger todtraurig klingen würden, der ist richtig bei Amorphis.
Note: Keine Wertung
Autor: Dennis Eikenkötter