Nein, falsch gedacht! Mit dem „Prince Of Darkness“ ist keineswegs Ozzy Osbourne gemeint. Black Angel kommen aus England und begeistern ihre Fans jetzt bereits zum dritten mal mit feinstem Gothic Rock. Eigentlich handelt es sich um ein One-Man-Project von Matt Vowles, der alle Songs komponiert und weitest gehend alleine eingespielt hat. Unterstützung hat der Mastermind dabei von Sänger Corey Landis und einer Handvoll Gästen. Die Kompositionen enthalten alles, was das Genre so an Einflüssen zu bieten hat und sogar darüber hinaus. Ich höre hier Einflüsse von The Sisters Of Mercy oder The Mission genauso heraus, wie The Cult oder Billy Idol. Das Outro erinnert mich dabei sogar noch an ältere U2-Songs. Trotzdem wird nicht einfach nur imitiert, sondern ein eigener Stilmix erschaffen. Vom flotten Rocker über düsteren Pop bis hin zur Schmachtballade ist alles vertreten und sorgt für viel Abwechslung. Das Ergebnis ist sehr eingängig und tanzbar und rennt damit bei mir offene Türen ein. Hier reiht sich Hit an Hit ohne größere Ausfälle. Daher erspare ich es mir jetzt, einzelne Stücke hervorzuheben. Lediglich die etwas albern wirkende Gesichtsbemalung auf dem Photo hätte nicht wirklich sein müssen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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