Wie ihr alle sicher wisst, ist es bei der schieren Flut der Veröffentlichungen und auch der Masse an existierenden Bands, unmöglich alles abzudecken oder alles zu kennen. Wenn eine Gruppe aber seit 1998 besteht und an mir vorbei existierte, ist mir das trotzdem irgendwie peinlich (da fällt der Credibility Selbstcheck nicht sooo gut aus). Im Falle von The Gates Of Slumber liegt es sicher auch daran, das ich erst seit 2013 an Doom interessiert bin. Also die Jungs haben in den letzten Jahren fünf Langrillen, einige EPs, Singles und sogar ein Live Album herausgebracht. Die besagte Live Scheibe hab ich gerade auf den Ohren. Wie sich herausstellt klingen die Metaller live deutlich rauer als auf einer Studio Scheiblette aber das ist jetzt nicht groß verwunderlich für diejenigen unter uns die schon ein paar Konzerte besucht haben. Das Karl Simon jedoch wie ein komplett anderer Sänger klingt ist zumindest ungewöhnlich. Schlecht ertönt die Scheibe nicht aber der Live Sound ist auch kein neuer Standard für die Internationale Musikszene. Wer seinen Doom kratzig, unrasiert und etwas nach Kippen und frischem Schweiß riechend mag, der kann hier bedenkenlos seine Brieftasche zücken.

Note: Keine Wertung
Autor: Dennis Eikenkötter

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