MERZBOW / MATS GUSTAFSSON / BALÁZS PÁNDI - CUTS OPEN


Label:RARE NOISE
Jahr:2020
Running Time:85:48
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

OK! Man muss nicht alles verstehen, mögen oder beschreiben können. Was mir nicht in den Sinn will, ist das jemand vorliegendes Produkt als Musik bezeichnen kann. Für mich besteht der Doppelsilberling, mit nur vier Tracks und einer dafür enormen Spielzeit, aus willkürlich zusammengepatschen Soundcollagen. Das hat weder Hand und Fuß, noch Sinn und Verstand. Was man im Freestyle Jazz noch als polyphone Disharmonien und diffuse Eskapaden bezeichnen kann, lässt sich hier nicht mehr ansatzweise erkennen. Manchmal musste ich den Lautstärke-Regler nahezu komplett aufdrehen, um überhaupt etwas zu hören. Wenn das die internationalen Früchte eines Japaners, eine Schweden und eines Ungar sein sollen, dann passe ich gerne. Und kommt mir jetzt nicht mit intellektuellem Gelaber, um diesen verstörenden Avantgarde-Schrott schön zu reden. Das hier ist allenfalls das langweiligste, was ich jemals an Improvisationen gehört habe. Da fehlte ja nur noch die erschreckende Gesangs-Ergüsse von Yoko One, haha. Schade um die Zeitverschwendung.

Note: 0 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht