COSMOGRAF - RATTRAPANTE

Label: | GRAVITY DREAM MUSIC |
Jahr: | 2021 |
Running Time: | 50:32 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Stellt euch vor es gäbe die Band Saga aber ohne ihre großen Erfolge wie „On The Loose“, „What Do I Know?“ und „You´re Not Alone“. Dazu einen Sänger mit einer Mischung aus Michael Sadler (Saga) und Nick Workman (Vega, ex-Kick), allerdings ohne deren Durchschlagkraft. Die hat Kopf, Fronter und Muliinstrumentalist Robin Armstrong, allein im ersten Beitrag „In 1985“, der wie alle anderen Tracks auch, mit unnötiger Überlänge ausgestattet wurde. Es gibt nämlich nur insgesamt fünf Nummern auf „Rattrapante“. Cosmograf schüttelt das achte Album aus den Ärmeln, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es sich im Falle der Leute die im Line-Up genannt werden, nicht eher um ein One-Man Project, als um eine Band handelt. Chrissy Mostyn begleitet den angeblichen Meister auf „I Stick To You“, kommt aber über Backing-Vocals, die jetzt nicht so spannend sind, hinaus. Ansonsten gibt es Spoken Words von Tommy McNally auf „Time Will Flow“ und die Drum-Arbeit von Mister Kyle Fenton (der einzige Mann der wohl öfters bei Cosmograf dabei ist).
Wie dem auch sei, ab dem Titeltrack „Rattrapante“ geht die Chose, die angeblich immer mit Pink Floyd und Porcupine Tree vergleichen wird, ins Belanglose über. Das hört sich alles ganz nett an, bis auf die öden Gesangslinien aber im großen Teich der progressiven Ergüsse, muss man sich mit Cosmograf, ganz weit hinten anstellen. Da wo nicht gesungen wird, gefällt mir dieser Tonträger noch am besten.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak