Mit dem neuen Label Brutal Records im Rücken, präsentieren die progressiven Symphonic Metaller Hevilan aus Brasilien, sage und schreibe acht Jahre nach dem Achtungserfolg „The End Of Time“, nun mit „Symphony Of Good And Evil“, den langersehnten Nachfolger. Recht druckvoll und riffgeladen geht es sofort mit dem Opener „Dark Paradise“ los, ehe das etwas gequält wirkende „Rebellion Of The Saints“, mit opulenten Chören à la Rhapsody Of Fire aufwartet. In „Great Battle“ wird dann mehr auf Geschwindigkeit und Groove-Faktor gesetzt, um nach dem schwerfälligen „Here I Am“ mit „Always In My Dreams“, die ordentliche Quoten Power-Ballade anzustimmen. Mit dem zweigeteilten „Devil Within“ geht es teils atmosphärisch, teils fordernd weiter, um in „Waiting For The Right Time“, zumindest zeitweise einen weiteren Leisetreter zu markieren. Das Kernstück der Scheibe bildet hingegen, der in vier Parts aufgeteilte Titeltrack, welcher in siebzehn Minuten, die kreativen und wandlungsfähigen Fähigkeiten des Vierers unterstreicht. Fazit: Trotz aller unbestrittenen Finesse und Versiertheit, wirkt das Ganze insgesamt betrachtet, etwas zu gezwungen und wenig Hängenbleibend. Reinhören lohnt sich allerdings allemal.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht