Die beiden Musiker, die dieses Projekt auf die Beine gestellt haben, stammen aus der Slowakei und sind oder waren in der mir unbekannten österreichischen Indie-Kapelle Ging Ga aktiv. Angeblich haben die Beiden das komplette Material in einer Berghütte teilweise sogar mit dem Smartphone aufgenommen, weswegen das Duo ihr Erzeugnis als Survival-Pop bezeichnet. Wenn man sich das Resultat zu Gemüte führte, kann man das sogar glauben. Der Sound klingt in der Tat oft dünn und billig. Von wirklichen Songs kann man eigentlich auch nicht reden. Vielmehr handelt es sich um Songideen und elektronische Spielereien, die selten zu überzeugen wissen. Eingängige Melodien fehlen hier genau so wie ein roter Faden, der das Alles zusammenhält. Ganz am Schluss taucht dann auf einmal auch noch eine elektrische Gitarre auf, die zum Abschluss für ein wenig Rockfeeling sorgt oder es zumindest versucht. Zum Glück ist der Spuk nach einer guten (oder nicht ganz so guten) halben Stunde wieder vorbei.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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