Eine All-Star Besetzung ist kein Garant für ein Wunder-Album. Das bestätigte sich in meiner Zeit Rezensent nur allzu oft. Der anonyme Gitarrist namens Darwin, hat auf seinem zweiten Project-Rundling, ein weiteres Mal große Namen um sich gescharrt. Fangen wir mit dem Namedropping an: Zur Seite stehen Basser Billy Sheehan (Mr. Big) und Drummer Simon Phillips, der lange mit The Who unterwegs war. Als Sänger/Basser ist ein weiteres mal Matt Bissonette (ex-David Lee Roth, ex-Joe Satriani) am Start. Auch anwesend sind Gitarrist Greg Howe (ex-Protocol), Keyboarder Derek Sherinian (ex-Dream Theater), sowie der Blues-, Rock- und Jazz-Sechs Saiter Guthrie Govan (Steven Wilson Band). Herausgekommen ist ein melodiöses Rock-Album, mitsamt stark progressiven Zügen. Dennoch macht man vor dem Tanz auf vielen Hochzeiten keinen Halt und injiziert weiterhin AOR und Pop-Sounds in die Kompositionen. Thematisch nimmt man sich die Wissenschaft zur Brust wie zum Beispiel die Synthetische Biologie. Der isländische Chef an der Klampfe serviert ein kurzes und im Rahmen von progressiver Musik, ein leichtes Unterfangen und kann trotz aller Raffinessen, insbesondere was die geschmackvolle Gitarrenarbeit betrifft, keinen wirklichen Hit landen. Schade. Der einzige wirkliche Anspieltipp ist „Future History“!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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