The Hunna sind eine moderne Rockband mit ultracoolem Sound. Ok, die Vocals werden mir einfach zu oft verfremdet aber die Kompositionen sind dafür mächtig geil. Es handelt sich hier um mir gänzlich unbekannte Briten, die ihr drittes „male it or break it“-Album auf den Markt werfen. Für die aktuellen Beiträge wurden keine Produktionskosten gescheut und die zwei Burschen John Feldmann (Fever, Blink 182, Biffy Clyro) und Dan Lancaster (Bring Me The Horizon), ins Boot geholt. Das hat sich auf jeden Fall ordentlich gelohnt. Tanzbarer Rock mit Synthesizer-Feinheiten und mancher Mini-Core Gesangsleistung. Stets melodiös und Chart-tauglich. Das Quartett macht aber auch vor Punk und Grunge keinen Halt. Sie haben es geschafft eine Symbiose zu schaffen die nie zu sehr in ein Genre abdriftet und dennoch eine Einheit bildet. Hierzulande kaum bekannt, dürfte das kurzweilige Spiel, knapp über einer halben Stunde, einige Feuer entfachen. Es gibt zwar keine Filler aber beim nächsten Opus darf es ruhig zwanzig Minuten mehr Laufzeit sein. Nach Corona oder dem zwölften Lockdown, dürfen die Jungs gerne mal rüberkommen und mich live bespaßen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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