Den Schwerpunkt des Auftrittes bilden natürlich die Songs des Albums „Third Degree“. Auf der Doppel CD findet man ein musikalisch absolut passendes Konzept wieder, beginnt man den Gig doch mit Songs die im AOR und Hardrock angesiedelt sind und den Abend musikalisch griffig eröffnen. Im Verlauf der Show wird es dann wirklich episch, eröffnet wird die zweite CD mit dem für mich großartigen „Peaceful Harbor“, eine wunderbare Melancholie tritt hier zutage. Ein Genuss vom Allerfeinsten. Mit „Crawl“ geht es dann weiter, auch hier vergehen die knapp zwölf Minuten wie im Flug. Man kann sich eben auch live einfach in diese musikalischen Meisterwerke fallen lassen. Mit „The Storm“ findet sich noch eine kurzweilige Nummer im letzten Part des Konzerts wieder. Einfach auch ein klasse Beitrag. Überhaupt findet man hier keinen Hit, wo man sagen könnte, der muss nicht sein. Es wird über die ganze Länge des Konzertes von der Band geliefert, auf ganz hohem Niveau. Auch Sound-mäßig stimmt hier alles, man hat auf das komplette Glattbügeln des Klangs verzichtet und das ist auch gut so und vor allem auch nicht nötig, wenn man solche Musiker an den Instrumenten hat.