MEGASCAVENGER - SONGS IN THE KEY OF MADNESS


Label:XTREEM
Jahr:2020
Running Time:28:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von dem schwedischen Todesmetaller Rogga Johansson bin ich immer schnell genervt. Er hat unzählige Bands, fast alle klingen gleich und sind im Death Metal angesiedelt. Bei Megascavenger macht er alles im Alleingang. Das fünfte Album springt nun schon dabei heraus; nur knapp ein Jahr nach dem Vorgänger „Boneyard Symphonies“. Auch hier gibt es wie immer teils punkig runtergerotzten, teils stampfenden Death Metal, der aber auf Dauer monoton ist und vor allem völlig austauschbar klingt. Alle schwedischen Bands klingen so, und alle seine sechshundert Projekte auch. Der wütende, heiser rausgekotzte Gesang gefällt mir da noch am besten. Ansonsten wird viel geholzt, auch einige Gitarrensoli gibt es zu bestaunen. Aber vom Hocker haut es trotzdem nicht. Zudem nervt auch die schlechte, matschige Produktion. Auch die Spielzeit von nicht einmal einer halben Stunde ist da nicht gerade förderlich. Vermutlich hat Herr Johansson seine Fans, die alles von ihm kaufen. Der Glückliche! Traditionelle Death Metal-Fans haben aber mehr davon, wenn sie sich die alten Originale von Entombed, Dismember, Grave und Unleashed anhören.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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