Nachdem den Jungs aus Ecuador zuletzt aus mir nicht näher bekannten Gründen der Sänger abhanden gekommen ist, haben sie aus der Not eine Tugend gemacht und sich eine ganze Heerschar an durchaus prominenten Shoutern als Ersatz gesichert. So veredeln diese EP unter anderem die Froner(in) von Battle Beast, Sonata Arctica, Lordi, Thunderstone, Ensiferum und andere weitere. Die Frage, ob sich dieser Aufwand gelohnt hat, kann man mit einem ganz klaren “jein” beantworten. Nein, weil mit nur drei Songs, einem Instrumentalstück, einem kurzen Zwischenstück, sowie Intro und Outro viel zu wenig Material veröffentlicht wird. Ja, weil die wenigen Gesangsstücke wirklich gelungen sind. „Still Alive“ ist eine Bombastgranate, die nicht nur auf Grund der Sängerkonstellation sehr an Avantasia erinnert. „Terror Zone“ ist eher ein härterer Power-Metal-Song, wohingegen es „Resist“ ein wenig poppiger ausgefallen ist. Es wäre wünschenswert, wenn die Gelegenheit genutzt wurde, mit all diesen hervorragenden Gesangskünstlern mehr Material aufzunehmen, um einen kompletten Longplayer zu produzieren, aber das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Man kann gespannt sein, wie es weitergeht.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht