Mist! Da wäre mir dieses Kleinod, bei der ständig ansteigende Release-Flut, fast durch die Lappen gegangen. Mein Lieblings-Sänger, der bei Flitzefinger Michael Schenker (ex-Scorpions) in Lohn und Brot stand, Robin McAuley (ex-McAuley Schenker Group), startet mit einer kleinen Supergroup genannt Black Swan wieder durch. Dabei ist er, wahrscheinlich aufgrund der Vocals, gar nicht so weit vom Sound der späten 80er-Jahre entfernt und von den musikalischen Pfaden die er mit Michael (auch ex-UFO) beschritt. Das zeigt allein schon die Single-Auskopplung „Big Disaster“, die man sich auf YouTube anschauen kann. Zeitlos, melodiös und absolut hitverdächtig. Insofern man auf den melodischen Arena-Rock der goldenen Jahre steht. Im Line-Up befinden sich mit Giarrist Reb Beach (Winger, ex-Dokken) und Basser Jeff Pilson (ex-Dokken, Foreigner), gleich zwei Axthelden der alten Zeiten. Nur Drummer Matt Starr dürfte einigen nicht ganz so bekannt sein. Obschon er seinen Teil als Tourdrummer von Mr. Big, Album-Schlagwerker für Ace Frehley und Mitglied der Formation Beatiful Creatures, sicherlich geleistet hat. Vielleicht kommt mancher Beitrag wie „Johnny Came Marching“ oder „The Rock That Rolled Away“, nicht gleich beim ersten Durchlauf aus den Puschen aber Frontiers Records können ihr Versprechen eines großartigen Acts halten. Klar, wir sind hier fern von Überraschungen aber die Fans dieser Musiker kommen sicherlich mehr als auf ihre Kosten. Vor allem kann Reb Beach, wie gewohnt, ordentlich vom Leder ziehen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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