THE MURDER OF MY SWEET - BYE BYE LULLABY

Label: | AFM |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 58:37 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Symphonic Metal mit Female Vocals und dezentem Goth-Einschlag. Und eigentlich ist schon alles gesagt. Da braucht man nicht lange über das düster-verträumte Cover reden, Vergleiche mit Krypteria oder Lunatica bleiben nicht aus, der Gesang ist gut aber nicht sensationell oder wieder erkennbar und Hits fehlen auf ganzer Ebene. Das war mit dem Debütwerk „Divanity“, aus dem Jahr 2010 noch deutlich anders. Allerdings verließen nach ordentlichen Lobhymnen (natürlich von der Konkurrenz, unsereins hielt sich eher bedeckt) gleich zwei Mitglieder den musikalischen Kader der Schweden. Es handelte sich um Gitarrist Daniel Palmqvist und Basser Johann Niemann. Vielleicht ein Grund warum die aktuellen dreizehn Tracks kaum vom Leder ziehen. Im Gesang von Lady Angelica Rylin erkennt man noch immer deutlich die Präsenz der Evanescence-Fronterin und ihre Art der Betonung. Das macht Beiträge wie „Violently Peaceful“, die kitschige Piano-Ballade „Meant To Last Forever“ oder das elektronisch verspielte „Idolize“, nicht unbedingt besser. Hier sollte ein Brainstorming für die Zukunft stattfinden, bevor man sich musikalisch totreitet. Massenware für die Musiktempel der Möchtegern-Gother.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak