Dawn of Ouroboros ist eine neue Death MetalBand, die von einigen Aspekten der diversen  Subgenres des Metals beeinflusst wird. Im speziellen melodischer Death Metal, atmosphärischer Black Metal und Post Black Metal. Laut Aussage der Musiker, wollen sie ihre Lieblingselemente dieser verschiedenen Spielarten kombinieren, und zu einem eigenen Sound verschmelzen. Okay, der Name ist zugegebener Weise etwas sperrig, aber schon der Opener entführt mit Klangspielereien aus der Natur in eine mystische Welt. Eine sich langsam steigernde Gitarrenarbeit, entlädt sich in pure Raserei voller Kraft. Dazu die alles vernichtende Stimme der talentierten Chelsea Murphy, die in meinen Gehörgängen nichts als verbrannte Erde hinterlässt. Ein Trommelfell Killer erster Güte!

Wenn das die Zukunft des Black Metals ist, dann könnte ich glatt ein großer Fan dieses Genres werden. Fette Blast Beats und knallhartes Riffing, bei einer zugleich blitzsauberen Produktion und erstaunlicherweise unter Beibehaltung des typisch erdigen Charakters, sprechen für sich. Diese Truppe zeigt mir definitiv, dass Death Metal nicht immer nach Betonmischmaschine klingen muss. Kreatives Songwriting trifft auf eine neue Form des extremen Metals und dürfte selbst Leute ansprechen, die vielleicht bisher einen Bogen um diese Spielart gemacht haben. Ich weiß nicht, ob man das in der Schwarzwurstabteilung so sagen darf, aber diese Langrille macht Mordsspaß! Und wer Glück hat, ergattert vielleicht noch eine der auf einhundert Stück limitierten Vinylausgabe.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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