DAVE KERZNER - STATIC LIVE

Label: | REDPLAY INC. |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 127:00 |
Kategorie: |
Liverecording |
Dave Kerzner? Nun ich weiß nur, dass er mal bei Steve Hackett, auf der CD „Genesis Revisited II“, für zwei Tracks, als Gastmusiker ausgeholfen hat. Ansonsten ist mir der Progressive Rocker völlig fremd. Heuer hat der Tasten-Man (auch im Line-Up von Continuum, doch davon später mehr im eigenen Review), nach zwei Soloalben, bereits mit einem Live-Doppel-Opus am Start. Das 2017er Werk „Static“ hat natürlich, wie der Albumtitel bereits suggeriert, das große Package inne. Aufgenommen wurde am 14. Oktober 2017, in Rahway – New Jersey, auf dem allseits bekannten ProgStock Festival. Die Recordings sind recht transparent und vollmundig. Der US-Amerikaner hat folgendes Line-Up dabei: Fernando Perdome (Gitarre, Bass, Drums), Andy Robbins (Bass), Derek Clintron (Drums, Gitarre), Durga McBroom (Vocals) und Ruti Celli am Cello (passt doch mit dem Namen, haha). Zusätzlich zum „Static“-Material serviert uns der Protagonist, einige ältere Komposition und als Kaufanreiz zwei komplett neue Arrangements: „Breakdown“ und „Paranoia“. Ob allerdings zehn neue Minuten Spielzeit ausreichen, um den Fan zum Kauf zu überzeugen, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Ich selber kann diesen facettenreichen Soundlandschaften nicht allzu viel abgewinnen. Trotz großer Begeisterung für Formationen wie Genesis, Marillion und Alan Parsons Project, erscheint mir die musikalische Welt von Dave Kerzner, allerhöchstens als zweite Garde. Da ist wenig Aufregendes, Spannendes oder etwas mit hohem Wert an Wiedererkennung dabei. Einfach nur fade und ohne Aussagekraft. Artrock und 70er-Jahre Fans von Peter Gabriel und Company, sollten jedoch ein Ohr riskieren. Denn wenn man sich mit einem Nerv-Track wie „Dirty Soap Box“ nicht anfreunden kann, dann aber vielleicht mit dem Pink Floyd ähnlichen Beitrag „The Truth Behind“.
Note: Keine Wertung
Autor: Dagmar Hegger