Blakylle ist die Göttin der See in der Mythologie der Kimbern, einem Germanischen Volksstamm, der aus dem nördlichen Jütland stammte. Diese Göttin ist auch Namensgeberin der hessischen Pagan Metal-Band Blakylle, die 2013 gegründet wurde und nun ihr erstes Album vorlegt. Acht Songs sind hier enthalten, die alle an der Fünf-Minuten-Grenze kratzen. Ihre Texte sind Deutsch. Offensichtlich inspiriert von Bands wie Enslaved, Helheim oder Bathory, erinnern sie mich durch die deutschen Texte aber auch an XIV Dark Centuries, Menhir oder Black Messiah. Zwar hätte das Tempo auch mal höher sein können, auch wirken die Texte etwas aufgesetzt, aber an sich machen Blakylle ihre Sache richtig gut. Die Songs plätschern irgendwann so dahin, halten aber auch die ganze Zeit ein Niveau, so dass man keinen Song explizit hervorheben muss. Das Album klingt wie aus einem Guss und funktioniert am Stück, ohne dabei sonderlich mitzureißen, aber auch nicht wirklich zu langweilen. Das Album ist kein Reißer, aber solide. Die Produktion ist schön rau ausgefallen, was dem Ganzen eine gewisse Rotzigkeit gibt. Pagan Metal-Fans werden hier also auf ihre Kosten kommen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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