Throneum aus Polen sind mittlerweile eine feste Größe im Black-/Death Metal-Underground, die uns seit 2000 regelmäßig mit neuen Alben versorgen. Hier liegt uns nun schon die neunte Langrille der blasphemischen Polen vor. Am Sound geändert hat sich standesgemäß nichts. Warum auch? Das Konzept funktioniert einwandfrei. Sie sind schnell und ruppig, mögen es untight und rumpelig und lieben demomäßige Produktionen. Die Musik ist relativ eigenständig, sollte aber Fans von Horden wie Sadistik Exekution, Order From Chaos, Angelcorpse, Abhorer, Morbid Yell oder Goat Molestör (heute Grave Miasma) gefallen. Auf dem neunten Album immer noch nicht von dem räudigen Sound ihrer Anfangstage abzuweichen ist schon sehr gewagt, aber auch konsequent. Sie klingen auch über zwanzig Jahre nach ihrer Gründung (von 1996 bis 2000 waren sie noch unter dem Namen Throne aktiv) immer noch wie eine Demo-Band, die gerade erst angefangen hat. Das klingt jetzt zwar negativ, ist aber positiv gemeint, da Throneum immer noch mit dem Herzblut der Anfangstage dabei sind. Und das ist auch gut so!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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