SL THEORY - CIPHER

Label: | SAOL |
Jahr: | 2019 |
Running Time: | 59:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Oje...ein Queen Klon? Nein, Gott sei Dank nicht. Da haben SL Theory nach dem Opener “The Life And Death Of Mr. Ess”, mit den Queen-Chören und den Brian May Gitarren, nochmal richtig Glück gehabt. Die Griechen, die sich im Jahr 2009 als Progressive Act formierten, starteten die Karriere als One-Man Show und avancierte im Laufe des Jahres zum Quintett. Hier nun das Debütwerk in voller Besetzung. In gekürztem Line-Up gab es aber bereits Veröffentlichungen. Kopf, Drummer und Teilsänger Sotiris Lagonikas, hat sich leider mit Fronter Mike Karasoulis, nicht gerade den besten Sänger an die Front geholt. Der Facettenreichtum liegt meist in den Kompositionen. Allein der Opener, mit über dreizehneinhalb Minuten wechselt zehn Mal die Unterhosen. Da muss man konzentriert am Ball bleiben. Im Verlaufe des Albums wechselt man teilweise in den AOR und man versucht sich ebenso am Artrock. Nur die viel versprochenen Hits, die man uns im Infoblatt suggerieren will, vermisse ich in diesem Opus. Die Refrains sind zwar nicht übel aber bei der Konkurrenz nicht einprägend genug. Vielleicht kommt im Teamwork das nächste Werk etwas fetter daher.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger