CD in den Player, Play gedrückt und der Metzger ruft zum Schlachtfest. Schon der erste Song „Full Metal Jackass“, macht Spaß. Die volle Wucht der Band aus Stuttgart trifft den Hörer. Weiter geht es mit absoluter Härte. Bis hin zu Song Vier „Angel On The Left, Devil On The Right“, eine der besseren Balladen. Gefühlvoll in die Gehörgänge schleichend. Am Ende wird es etwas deftiger, bleibt aber klar balladesk. Ein sehr schönes Artwork kommt dazu. Dieses Album rückt in die Nähe eines Konzeptalbums, da die Themen unserer Gesellschaft und heutigen Zeit immer wieder gespiegelt werden. Ob es nun um den „normalen“ täglichen Wahnsinn geht oder die dunklen Seiten eines jeden Menschen. Die Psyche des Individuums. Scheinbare Ziellosigkeit. Sich vom Wunschweg entfernen. Doch der Weg führt zurück, aus der Zügellosigkeit. Es gibt ein kollektives Zurück, denn der Silberstreif am Horizont verliert sich niemals. Die Hoffnungen bleiben stets im Blick. Ein Plus von The Wrong Turn. Sicherlich zwei stimmgewaltige Männer, die sich ergänzen. Nicht gegeneinander kämpfen. Kommt gut rüber. Auch wenn die harten Gitarrenklänge manchmal tief in den Abgrund ziehen, der Aufschlag, ein Ende wird vermieden. Gut gemacht. Die Formation besteht aus The Butcher (Gesang), Dr. Asylum (Gesang), The Reaper (Gitarre), Scarecrow (Bass) und Scourge am Schlagzeug. Das die Fangemeinde dieser Band ständig wächst, wundert mich überhaupt nicht, denn gegen diesen Sound, in dieser Form rübergebracht, wirken Slipknot geradezu altbacken. Es kann nur weiter nach oben gehen, denn auch das musikalische Instrumentarium wird vollends beherrscht.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer

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