Dieses „Endspiel“ kam bereits vor zehn Jahren auf den Markt. Es ist das zwölfte Album der Thrash-Legende, rund um Fronter Dave Mustaine. Ein weiteres Mal hat sich das Besetzungsrad gedreht und ein neuer Gitarrist namens Chris Broderick, steht im Line-Up. Der war mal Mitglied bei Jag Panzer und fungierte des Öfteren als Live-Klampfer für Nevermore. Glen Drover, Bruder von Drummer Shawn, ist leider aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen. Das weitaus aggressivere Album wurde, wie bereits der Vorgänger „United Abominations“ unter der Regie von Andy Sneap (Accept, Judas Priest, Machine Head), eingespielt. Textlich wird der toughe Sound selbstredend mit harten Lyrics bestückt. Da geht es gegen die Willkür der George W. Bush Administration, einem Raubüberfall und Folterinstrumenten. Musikalisch ist das Opus absolut auf der Haben-Seite, wie bereits der Opener „Dialectic Chaos“ suggeriert. Das Zusammenspiel der beiden Gitarristen ist sehr geschmackvoll und die Soli von besonderer Natur und ziemlich songdienlich. Sperrige Momente gibt es heuer so gut wie gar nicht. Absolut eins der besseren Scheiben der Formation. Mein persönlicher Favorit ist „The Hardest Part Of Letting Go…Sealed With A Kiss“, mit dem passenden „Kashmir“-Part.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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