Da kommt Crossover in unseren Zeiten auf uns zu und bietet uns was? Genau, das ist die Frage hinter der ich immer noch her bin. Bist auf ein paar richtig wuchtige Riffs, die auch sinnvoll in Szene gesetzt wurden, kann ich der musikalischen Welt von der, wahrscheinlich besten Band aus Franken (wie man wohl behauptet), kaum etwas abgewinnen. Das ist teilweise recht peinlich was da entsprungen ist. Ich möchte einer modernen Ausgabe, eines mal frischen Genres, nicht mehr Hof bieten als es verdient. Denn was man hier in facettenreichen Abschweifen, unter teilweise recht derben Sounds, die bis in den Core gehen anbietet, ist nur ein Mitschwimmen und biederes „fishing for Comlimewnts“. Es wird teilweise unnötigerweise gerappt und in fragwürdige klischeevolle Pop-Phrasen eingetaucht, das die Songs ad absurdum führt. Damit tut sich der Fünfer absolut keinen Gefallen. Man hat sicherlich anfänglich etwas anderes in Betracht gezogen und tatsächlich findet man auf „Roots“ brauchbare Ansätze aber die verschwinden ebenso schnell ins Nirvana, da selten etwas auf eigenen Mist gewachsen ist. Hier wird ständig von anderen Bands besser Vorhandenes leider schlechter neu verwurstet. Da trifft Parkway Drive auf Sepultura, kriegt aber nicht die gewünschte Kurve. Na ja…vielleicht das nächste Mal!

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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