Megadeth Album Nummer Elf, aus dem, Jahr 2007, geht als Re-Release erneut ins Rennen. Es erschien damals noch unter Roadrunner Records und war für mich äußerst interessant und von Bedeutung, denn es ist das erste Opus von Fronter Dave Musatine mit den kanadischen Drover Bürdern, Glen (Gitarre) und Shawn (Drums), die von der großartigen Power-Metal Formation Eidolon kamen. Auch Basser James LoMenzo (ex-White Lion, ex-Black Label Society) war neu am Start. Ergo, eine komplett neue Mannschaft nach drei Lenzen Sendepause. Es galt das letzte Werk „The System Has Failed“ zu übertrumpfen. Mission accomplished!!! Bereits mit dem Opener „Sleepwalker“ setzt der erste Hammer-Track ein. Der Gute Sound, transparent und druckvoll stammt aus der Hand von Andy Sneap (Accept, Arch Enemy, Judas Priest). Ein weiterer Leckerbissen ist die Neueinspielung des Tracks „À Tout Le Monde“. Den gab es bereits auf dem 1994er Recording „Youthanasia“ aber heuer gesellt sich Lady Cristina Scabbia von der Formation Lacuna Coil, als Gast-Sängerin dazu. Zudem ist diese Version etwas zackiger im Tempo unterwegs. Überhaupt lehnt sich Herr Mustaine mit diesem Rundling wieder mit frischem Wind, ziemlich weit aus dem Fenster. Vorbei die Anbiederung an den Mainstream. Voll in die Fresse würde ich mal behaupten. Mustaine und Drover sind ein gutes Axt-Team, das sich gesucht und gefunden hat. Schade, dass dieser Zauber auf dem 2009er Werk „Endgame“, wieder vorbei war. Mit „Out On The Tiles“, gibt es leider nur einen einzigen Bonus-Beitrag. Der war damals auf der Japan-Veröffentlichung erhältlich und wirkt etwas abghackt und sperrig. Dennoch, „United Abominations“…eins der besten Alben der Truppe.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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