Diese deutschen Punks tauchen bereits seit 1986 in der Szene rum. Klar irgendwann schmiss man die Flinte ins Korn. Dann gab es schließlich einen Reunion-Gig und schließlich zaubern Sebastian Herde und Freunde, ein neues Album aus dem Hut. Das dürfte aber lediglich für die Nostalgiker der Szene interessant sein, sowie für Familie und Freunde aus der Heimatstadt Bellenberg im Schwabenländle. Die Songs sind typisch „deutsch“-sperrig und lyrisch über die Kante gebrochen. Da hilft auch manch cooler Riff oder die allerliebste Cowbell nichts. Dabei waren die Jungs, die auch dem Metal nicht abgeneigt sind, in den frühen 90er-Jahren recht erfolgreich. Fast dreißig Jahre nach dem letzten Release, versucht man nochmals alle Reserven loszueisen um im überschwemmten Veröffentlichungswahn erneut einzutauchen. Dürfte mit den klischeehaften Texten und der zeltinger Attitüde schwierig werden. Schade hatte etwas mehr erwartet als so stumpfsinnige Kalauer wie zum Beispiel „Bang!“. Ich drücke trotzdem die Daumen!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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