Eins vorweg, wer ein Stück mit dem Titel “Pretty Pistol” in seiner Track Liste hat, kann ja nur noch gewinnen. Und dann sehe ich mir den Video Clip dazu an und habe nur noch Augen für das blonde Schnuckelchen, ja sorry ich bin doch auch nur ein Mann. Aber wir wollen natürlich sachlich bleiben und das Album sezieren. Die seit ihrer Gründung auf Trio Größe geschrumpfte Band besteht aus Gitarrist Jack Svendsen, Sänger und Bassist René Hjelm sowie Mike Svendsen an den Trommeln. Die Jungs aus dem Schwarz Eichen Bezirk haben nicht nur eine Namens Affinität zu den legendären Black Oak Arkansas, sondern schippern auch ein wenig in dem alten Fahrwasser der Southern Rocker. Natürlich kommen die Dänen nicht einmal ansatzweise in die Nähe des unvergleichlichen Jim „Dandy“ Mangrum, was aber jetzt nicht als Verriss zu werten ist. Die Band konzentriert ihre Kompositionen heute mehr auf eingängige Melodien als früher. Dazu die großartige Wirkung der fetten Riffs, für die sie ja bei ihren Fans schon hinlänglich bekannt sind. Auch ging man dieses Mal wieder ins Hansen Studio, wo ein gewisser Jacob Hansen an den Reglern zugange ist. Die Scheiben von so klangvollen Namen wie zum Beispiel Amaranthe, Pretty Maids, Dizzy Mizz Lizzy und Volbeat haben hier ihren Feinschliff bekommen. Davon profitieren auch diese Jungs hier und liefern ein kraftvolles Album voller eingängiger Stücke ab die zum Mitrocken einladen. Ausfälle sind nicht zu verzeichnen, jedes Stück rockt wie Sau. Ein wenig wie ihre Landsleute von Dizzy Mizz Lizzy mit einer Prise der härteren Nickelback Stücke. Meine Favoriten sind ganz klar „Since You’ve Been Gone“, bei dem es sich nicht um den gleichnamigen Rainbow Song handelt und natürlich “Pretty Pistol“ Aber auch „Stick To My Guns“ oder der Titeltrack sind astreine Abgehnummern. Ja die Scheibe kann was!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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