Hier nun das neunte Album des Gitarristen und Sänger Chris Spedding, das im Jahr 1986 auf den Markt gebracht wurde. Etwas zeitgemäßer erklingen die elf originalen Songs des Albums, das heuer mit zwei Bonusstücken, „Lied To Me“ und „Mary Lou (Live)“, aufgemotzt wurde. Will heißen, Chris hatte bestimmt, in irgendeiner Form Kontakt mit Dire Straits. Ganz deutlich auf „Signs Of Love“ herauszuhören. Seine Fusionarbeit vergangener Jahre kommt hier fast zum erliegen. Auch versucht der Barde sich an Stimmlagen die Mark Knopfler (Fronter der eben erwähnten Vergleichsband) zeitweise recht nahe kommen. Auf jeden Fall ist hier ein uramerikanischer Sound im Gesamtkonzept. Eben das was man in den damaligen Jahren in den dortigen Charts vernahm. Leicht poppig, manchmal ein Touch New Wave Keyboards („Counterfeit“), wie man ihn von The Cars kennt, verpackt in einem leichten Hörvergnügen. Den eigenen Charakter recht weit in den Hintergrund gedrückt. Remastert und mit Liner-Notes von Chris Welch von Repertoire Records neu eingetütet. Gar nicht so übel…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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