Kann man irischen und countrylastigen Rock aus der Schweiz, mit Mister Bob Geldof (ex-Boomtown Rats), samt spacigen und vibrirenden Gitarren in Verbindung bringen? Kann man, wenn man, die elf Beiträge von „Firewater“ in einer derartigen Konstellation komponiert und die Stimme von Lt. Slam ergänzt, der gerade von einer halben Weltreise zurück ist. Inspiration scheint er genügend gefunden zu haben, wenn man bedenkt, dass die Band kurz vor dem Torschluss stand. Immerhin ist Sir Bob Ire. Da sind doch schon Parallelen, haha. Es gibt noch jede Menge Facetten in diesem Gebräu zu entdecken. Etwas Punk und Rockabilly sowieso aber es blieb noch ein Stück Teppich offen um Americana und Blues abzulegen. Melodiös und riffig, Mitgröl-Parts, Partylaune, Spielfreude und Earcatcher…schön das man sich noch mal zusammengerissen hat. Die Fans werden es ihnen danken. So ist das Team nach über zehn Jahren Bandexistenz hoffentlich wieder gefestigt. Die coolen Kompositionen scheinen eine deutliche Sprache zu sprechen. Der raue Charme dieser Formation würde auf jeden Fall jeden Club-Gig bereichern.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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