Auf diesem Infoblatt das Wort Metal-Core vorzufinden, war vielleicht nicht ganz so schlau. Zum einen verscheucht das die Rezensenten und zum anderen stimmt es nur marginal. Das Gros der feilgebotenen zwölf Tracks, liegt im melodischen College-Rock Bereich, wie man mit dem sehr coolen Opener „On The Count Of Three“ feststellen kann. Klar, man gibt hier schon einen anderen Härtegrad vor und lässt den typischen Bubble-Gum Sound etwas wackelig dastehen aber im Prinzip könnte man diesen Musik auch für jeden modernen High School Film nutzen. Die Nutzung von manchen Screamo-Vocals macht den Kauf für die ernste Metalcore-Gemeinde nicht gerade schmackhafter. So Poser, wie ich es einer bin, kann mit der Chose, die verdächtig nah an Good Charlotte, den Kanadiern SUM41, Weezer und Wheatus ertönt, schon etwas anfangen, schließlich hat man so coole Streifen wie die „American Pie“ Serie damit veredelt. Aber die anderen… Komischerweise kommt das Nuclear Blast Sublabel ziemlich spät mit dieser Mucke an den Start. Das nennt man wohl das klassische Mitschwimmen im Business. Zumal es am Ende noch recht balladesk wird. Ob es funktioniert ist eher fraglich!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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