Die österreichischen Thrash Metaller Chainbreäker (jawohl, Umlaut-Terror mit “ä”!) gründeten sich erst 2015. Nur ein Jahr später erschien die EP „Awakening Of Evil“. Und bei genauem Hinsehen erweist sich das nun hier vorliegende Debüt als kleine Mogelpackung, denn gleich fünf der sechs Songs der EP wurden hier neu eingespielt, und das ist schon die Hälfte des Debüts. Somit befinden sich eigentlich nur fünf neue Songs auf „Wasteland City“. Das ist aber egal, vor allem dann, wenn man die EP nicht kennt. Chainbreäker spielen Retro Thrash im US Stil. Schon bei den ersten Klängen muss ich vor allem an Exodus denken. Aber auch Testament, Forbidden, Metallica oder Megadeth haben deutliche Spuren bei den Österreichern hinterlassen. Sie erinnern mich aber auch an Tankard oder  jüngere Bands wie die Schweizer Comaniac oder Rezet aus Niedersachsen. Die Musik ist nicht weltbewegend innovativ und der Background-Gesang etwas unbeholfen, macht aber voll Spaß und funktioniert wahrscheinlich live sehr gut. Chainbreäker gehen ab, peitschen wild und ungestüm nach vorne los und lassen die kultigen Achtziger wieder aufleben. Die prolligen Text sorgen für Unterhaltung. Zudem ist die CD für eine Eigenproduktion auch ordentlich produziert. Retro Thrasher werden hier ihre helle Freude haben!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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