Fallochs Ryan Wilson legt unter dem Projekt Namen The Howling Void, nun mit „The Darkness Of The Edge Of Dawn“, mittlerweile schon sein sechstes Album vor und verzichtet im Vergleich, vollends auf den „Schrei“-Gesang. Dementsprechend erwartet die Fans fünf Funeral Doom Perlen, in denen der Amerikaner eine düstere Atmosphäre schafft, welche zum Träumen und Entspannen einladen. Dies zeigt schon der mit Keyboardwänden und klaren Gitarren unterlegte epische Opener „Distant Shores“, ehe „A Seed On Stone“ deutlich metallischer agiert, ohne dabei aber die atmosphärische Klangwelt zu vernachlässigen. Während der Titeltrack die harmonische Lethargie mit eingestreuten Elementen etwas auflockert, offeriert das folgende „Silence And The Setting Sun“ zudem auch leicht apokalyptische Züge. Den Abschluss bildet hingegen „When I Am Forgotten“ und beendet damit diese glasklare und recht leichtfüßige Klangerlebnis, welches gesamt gesehen vielleicht etwas zu seicht rüberkommt, aber ansonsten in einer stillen Stunde, vielleicht mit einem Glas Wein, einfach nur genossen werden sollte.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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