Raven Cain hat einen Titel auf seinem zweiten Album „Oblivious“, mit dem Namen „All American Bad Ass“. Und wenn man Jemanden den Sound der Veröffentlichung beschreiben müsste, dann würde man wohl am ehesten auf diese Worte zurückgreifen. Schon die zum aktuellen Silberling gehörende Single „Bad Boys“, hatte mich nach dem anhören vollends, mit ihrer Mischung aus Southern Rock und Hard Rock, begeistert. Aber nicht nur der schnelle Titel hatte mich gepackt, sondern auch die, wenn man so sagen will, dazu gehörige B-Seite mit der Ballade „My Addiction“. Dementsprechend gespannt war ich nun auf das komplette Werk des Künstlers. Ein wenig Befürchtung hatte ich aber, dass der Protagonist es eventuell nicht schafft dieses Niveau, über eine Länge von über vierzig Minuten hinweg zu halten. Nun nachdem ich diesen Longplayer angehört habe, kann ich aber nur sagen ich wurde in keinster Weise enttäuscht. Raven Cain hat es ohne Probleme hinbekommen, über den kompletten Rundling hinweg, genau die richtige Mischung aus Southern Rock, Hard Rock und Balladen zu kreieren. Dabei hat er sich natürlich und das ist auch ein kleiner Kritikpunkt, bei schon Altbekannten bedient. Das Ganze klingt jedoch trotzdem keine Minute Fade oder uninspiriert. Hier ist ein eins A Musiker am Werk, der es nicht nur schafft einen mit seiner Stimme, die stark an den Lynyrd Skynyrd Sänger Ronnie Van Zant erinnert, sondern auch mit seinen Riffs mitzureißen. Fazit: Wer ein Fan von Southern Rock ist und Bands wie Lynyrd Skynyrd liebt, sollte hier definitiv zuschlagen und auch allen anderen kann ich diese Vinylpressung nur wärmstens ans Herz legen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Breidohr

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