CORRODED - THE NEVO SESSIONS


Label:DESPOTZ
Jahr:2017
Running Time:11:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nachdem ich vor ein paar Tagen den vierten Longplayer der Rock- und Metalschmiede Corroded besprochen habe, flattert mir nun noch die ein paar Monate nach dem Album "Defcon Zero", veröffentlichte EP "The Nevo Sessions" in den Player. Die vier Schweden sahen sich veranlasst nochmalig drei Songs von der Scheibe stromlos einzuspielen. Auf einen zusätzlichen Bonus oder auch weiteren Kaufanreiz, wie in Form zum Beispiel einen neuen Songs in akustischer Manier, wurde leider verzichtet. Los geht es mit der schon auf dem offiziellen Release absolut überzeugenden, weil hoch emotionalen und berührenden Ballade "A Note To Me", die nun noch mehr bewegt und Jens Westin als grandiosen Sänger auszeichnet.

Das nächste "Day Of Judgement", dem ich bereits in der Originalversion ein tolles Songwriting attestieren konnte, gibt sich auch in der akustischen Begleitung noch richtig flott und vermittelt ein cooles Südstaatenfeeling. Die ideale Nummer, um in einem amerikanischen Schlitten mit schön langen Heckflossen die staubtrockenen Pisten entlang der Ostküste runter zu fahren und dabei alles hinter sich zu lassen. Als drittes kam der Opener des Albums "Carry Me My Bones", in den Genuss einer nochmaligen Vertonung. Das Ding ist von der elektrischen Gitarren Version ziemlich weit weg, drückt zwar noch, aber überzeugt weniger als das Original. Für Fans ein Muss und für alle, die Corroded noch nicht kennen, lege ich eher den Longplayer nahe. Der ist so gut, den darf man eigentlich nicht außer Acht lassen, wenn man auf derberen Rock / groovigen Metal abfährt. Die EP werden sich schon die Airplay-Stationen schnappen, um die Vier mal wieder in die Charts zu heben.

Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey


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