BLOOD CHALICE - SEPULCHRAL CHANTS OF SELF-DESTRUCTION


Label:HELTER SKELTER
Jahr:2017
Running Time:27:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ich kannte bislang nur Blood Chalice aus Singapur, von denen es im Jahr 2000 lediglich das Demo „Journey Through Shadowlands“ gab. Hier handelt es sich jedoch um finnische Black-/Death Metaller, die es noch nicht so lange gibt. 2016 gab es ein erstes Demo mit fünf Tracks. Jetzt legen sie ihr Debüt nach, welches zwölf ausschließlich neue Tracks enthält. Wer denkt, dass das Album bei zwölf Tracks eine ordentliche Spielzeit hat, muss sich schnell eines Besseren belehren lassen, denn „Sepulchral Chants Of Self-Destruction“ kommt nicht einmal auf eine halbe Stunde Spielzeit. Dass es trotzdem hart sein kann, diese kurze Zeit zu überstehen, zeigt schnell der Sound der Band.  Rasend schnell im Stil von Blasphemy, Black Witchery, Conqueror, Revenge, Order From Chaos oder Bestial Warlust geht es stur nach vorne los. Die Musik ist schnell und präzise gespielt. Auf tiefe Gitarren und getriggertes Schlagzeug scheißt man komplett. Der heisere Kreischgesang klingt besessen. Wie ein abgestochenes Schwein raunt er wehleidig seine satanischen Hasstiraden heraus. Blood Chalice stehen auf Raserei und hinterlassen Tod und Zerstörung. Sehr viel mehr muss eigentlich gar nicht gesagt werden. Jeder Underground Maniac weiß, wie die oben als passende Vergleiche genannten Rumpelhorden klingen, und nur für dieses Album, welches es als kultige Kassette und digital gibt, auch gedacht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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