Der zweite Re-Release von Skyclad, aus dem Jahr 1992, kommt im giftgelben Vinyl. Ein weiteres Mal kann der Laie eine fette Affinität zu Running Wild und Iron Maiden, mit ihrem klassischen Metal entdecken. Aber gerade mit diesem Opus, drücken die Briten ihre Folk-Metal-Anleihen volle Pulle durch. Das hat für damalige Zeiten, noch durchaus Exotenstatus. Allerdings gingen ihre Thrash-Portionen nicht verloren, nur weil eine Flöte, Geige oder ähnliches an Instrumenten beigefügt wurden. Skyclad haben mit dem Folgewerk auf jeden Fall einen großen Sprung nach vorne gemacht. Fronter Martin Walkyier festigt mit seinen Vocals, den eroberten Underground-Status und veredelt das mit seinen textlichen Ergüssen, das Album um einen weiteren Grad. Durch leicht doomige Momente bekommt die Langrille weitere Tiefe, die eine coole Atmosphäre schafft. Es gibt einige wirklich prägnante Highlights der Band, wie „Spinning Jenny“ und „Broken Promised Land“, wenn man nicht sogar vom besten Produkt der Inseltruppe reden muss. Da haben etliche Fans aber ein jeder seine eigenen Meinung.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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