Bei Midnight Odyseey handelt es sich um ein One Man Band Projekt des Australiers Dis Pater, welcher mit dem zweigeteilten Compilation Album „Silhouettes Of Stars“, einen Querschnitt seines bisherigen Schaffens abliefert, ohne dabei die Songs eins zu eins aneinander zu reihen. Schon der zwölfminütige Opener „The Night Has Come For Me“, ist sein Geld wert, indem er einen starken Mix aus sphärischen und melodischen Klängen, in Verbindung mit dichter Instrumentalisierung, einen cineastischen Ambient Breitbandsound bietet, den man einfach nur genießen kann. Auch das Folgende „Magica“ setzt auf ein intensives Soundgeflecht und baut ein stimmungsgeladenes Ton-Konglomerat auf. Auch die wirklich gelungene Emperor Coverversion „Cosmic Keys To My Creations & Times“, erscheint in einem bandtypischen angepassten Gewand und offeriert dabei nicht nur interessante Nuancen. Die weiteren und teilweise ebenfalls instrumental ausgefallenen Epen, unterliegen zwar leichten Soundschwankungen, wie zum Beispiel durch Demoversionen, aber versprühen dennoch ihren Reiz, bis letztendlich der rausschmeißende und chorale Mammutsong „Themes Of Forest And Firmament“, diese Zusammenstellung mit seinen vornehmlich ruhigeren Klängen komplettiert. Fazit: Fans des Genres, Neueinsteiger, aber auch Anhänger der „Band“, sollten unbedingt zugreifen und sich dieses recht melancholische, aber dabei dennoch nicht herunterziehende Sound Erlebnis, in zwei ruhigen Stunden zu Gemüte führen. Es lohnt sich! 

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters

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