Mit Kriegstrommeln und dünnen schrammeligen Gitarren eröffnen die französischen Black Metaller Darvulia, die schon seit 1999 existieren und drei Demos sowie drei Alben veröffentlicht haben. Den Reigen. Cleanen Gitarren folgen verzerrte, unterlegt von schnellem Schlagzeug-Gepolter und fiesem Kreischgesang. Die Gitarren klingen schräg und leicht verstimmt, der Gesang ist zu sehr im Vordergrund, die Produktion hat höchstens Demostatus, aber es funktioniert. Hier herrscht der finsterste Underground, der ganz bewusst so auftritt und auf große Massen scheißt. Vergleiche zu ihren Landsleuten Mütiilation, Belkètre oder Vlad Tepes sind berechtigt und auch so gewollt. Die Musik ist simpel und primitiv und besticht durch ihre Einfachheit. Das Album ist weder sonderlich gut noch übermäßig schlecht. Alle Songs ähneln sich sehr und ziehen am selben Strang. Höhe- und Tiefpunkte sind nicht auszumachen. Man kann das Album gut hören, wenn man auf Underground Geschrammel steht, aber es bleibt auch nicht wirklich viel hängen. Wer oben erwähnte Bands mag, macht hier nichts falsch, aber es haut eben auch nicht gerade vom Hocker.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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